Ja, bereits 30 Jahre ist es her, dass unser schönes Kinderhaus auf dem Meissner Berg gebaut wurde und seitdem vielen Kindern ein Ort des Spielens und Wachsens gewesen ist. Grund genug also, das zu feiern und zwar eine ganze Woche lang! Zunächst wollten wir unser Kinderhaus noch schöner machen und so wurden große Geburtstagszahlen gemalt und gebastelt, Girlanden aufgehangen und natürlich durften auch viele bunte Blumensträuße und Luftballons nicht fehlen.

Dann wurde die riesige Hüpfburg erobert und jede Gruppe übte fleißig für unser Geburtstagsprogramm. Zu unserer Generalprobe luden wir uns ein paar Gäste ein. Es war so schön, dass uns auch viele ehemalige Erzieherinnen und Kollegen besuchten und als Überraschung gab es dann für alle einen leckeren Geburtstagskuchen von der Bäckerei Schöne. Am nächsten Tag lachten wir ausgelassen mit „Pauline“ und halfen ihr begeistert beim Zaubern. Ja, wie die Zeit vergeht – schon war es Freitag und wir begrüßten alle Eltern, Großeltern und Geschwister zu unserem Familienfest.

So einige von den Eltern waren selbst als Kinder in unserem Kinderhaus gewesen und konnten nun mit ihren Sprösslingen das bunte Treiben genießen. Neben kulinarischen Genüssen gab es ja so viel in unserem großen Garten zu erleben: Gummistiefel-Weitwurf, Schuhkarton-Wettlauf, Kinderschminken und das Glücksrad. Bastelstraße, Fühlparcour und Schwimmnudelhockey sowie die aufregende Schatzsuche gehörten auch dazu. Es war eine tolle Festwoche! Dies wäre ohne die Unterstützung vieler fleißiger Helfer und besonders unserem Elternrat nicht möglich gewesen.

Dazu unser herzliches Dankeschön.

Und nun? Wie geht es weiter? Wir freuen uns auf die kommenden Höhepunkte wie unser Lichterfest im November, auf den Weihnachtsmarktsauftritt in Radeburg und immer viele fröhliche Kinder in unserem Haus.

In der ersten und zweiten Woche im September 2024 wurde auf dem Spielplatz an der Grundschule Langebrück eine Schaukelanlage mit einer Nestschaukel und einer normalen Schaukel aufgebaut. Über viele Monate begleiteten Hortkinder aus dem Hortkinderrat den Prozess der Schaukelplanung. Begonnen hat alles damit, dass im Kinderrat des Hortes Langebrück der Wunsch der Kinder nach mehr Spielgeräten auf dem Spielplatz neben der Grundschule angesprochen wurde. Im Schuljahr 2023/24 nahmen sich zwei Mädchen aus einer 4. Klasse diesem Wunsch an. Sie schrieben einen Brief mit ihrer Bitte um eine Schaukel und eine Rutsche an das Grünflächenamt. Dieses ist zuständig für den Spielplatz. Frau Kurzendörfer (Hortleiterin) vermittelte den Kontakt und hielt die Korrespondenz am Laufen.

Kurze Zeit nach der Anfrage der Kinder kam schon die Antwort vom Grünflächenamt mit der Bitte um Ideen für Spielgeräte und mögliche Aufstellorte auf unserem Spielplatz. Vom Wunsch nach einer Rutsche an unserer Kletterspinne wurde aufgrund eines Kostenvoranschlages des Herstellers und den darin enthaltenen enormen Kosten des Umbaus der Kletterspinne schnell abgerückt. Für die Schaukelanlage konnten die Kinder sich aus mehreren Modellen eines aussuchen. Dies geschah in einer großen Umfrage, initiiert durch die Kinder der 4. Klasse, bis sich die Mehrheit aller Schulkinder für das nun gebaute Exemplar entschieden hatte.

Bei einer Vorortbegehung im März 2024 mit dem Kinderrat, Frau Kurzendörfer und Herrn Zink vom Grünflächenamt wählten wir den besten Platz. Die Vorfreude wurde ein wenig mit der Aussage gedämpft, dass ein Aufbau der Schaukelanlage im damals aktuellen Schuljahr nicht mehr möglich ist. Dieses Schuljahr konnten nun die Kinder den Neubau der Schaukelanlage auf unserem Spielplatz beobachten. Um dem Gras rundherum Zeit zum Wachsen zu geben, wurde die Schaukel noch 6 Wochen abgesperrt.

Am 16.10.2024 feierten wir mit allen Ferienhortkindern bei herrlichem Sonnenschein die Eröffnung mit einem kleinen Schaukelspielplatzfest. Die ehemaligen Hortkinder, welche das Schaukelprojekt angestoßen hatten, wurden eingeladen und kamen freudig. Zwei Mädchen schnitten in Vertretung für ihre Klasse das rote Band durch. Seit diesem Tag wird fröhlich geschaukelt.

Ein ❤️-liches Dankeschön aller Kinder Langebrücks geht an die* Mitarbeiter des Grünflächenamtes*, die uns so tatkräftig unterstützt haben und diesen Traum der Kinder wahr werden ließen und an die Mitarbeiter des Bauhofes, die immer so fleißig und sorgfältig unseren Spielpatz pflegen.

„Ich will der Allerbeste sein…“

…dachten sich am Samstag, den 27.04.2024, etwa 225 Kinder aus 17 verschiedenen Dresdner Horten. Diese wagten sich gemeinsam mit ihren Erziehern ins Abenteuer, um herauszufinden, wer der Beste im „Pokémon Trading Card Game“ ist.

Um 8 Uhr begann die Reise für unsere sieben tapferen Pokémon-Trainer aus dem AWO Hort der 8. Grundschule. Wir trafen uns im Hort, besprachen letzte organisatorische Kartenangelegenheiten und fuhren mit der MS Straßenbahn zum Dresdner Rathaus. Dort begrüßte uns der Arenaleiter und Organisator Robert Sarnowski, ein Erzieher des Josephinen Hortes der 16. Grundschule, ganz herzlich. Er bedankte sich, dass wir uns nicht für das Ausschlafen, sondern für das Turnier entschieden hatten. Besonders wichtig war dem Arenaleiter die Fairness untereinander, und dass keiner traurig sein solle, da es in jedem Spiel einen Gewinner und somit auch einen Verlierer geben werde.

Um 10.30 Uhr war es dann soweit und alle Trainer der 3. und 4. Klassen bekamen einen zufälligen Kontrahenten zugewiesen. Nach 20 Minuten war die erste Runde beendet und die Turnierhelfer, das waren alle Erzieher der Horte, nahmen die Ergebnisse auf und gaben diese an die Arenaleitung weiter. Nachdem die Ergebnisse in einen Computer eingegeben waren, konnten sie von einer riesigen Leinwand abgelesen werden. In allen nachfolgenden Spielen spielten nun immer gleichstarke Trainer gegeneinander, um letztendlich das Kind zu finden, welches an diesem Tag der allerbeste Trainer sei.

Gleichzeitig starteten noch zwei weitere kleinere Turniere in einem Nebensaal, das Pokémon-Turnier der 2. Klassen sowie ein Kennlernturnier für das Disney Trading Card Game „Lorcana“.

Nach drei Spielen mussten die Trainerfähigkeiten aufgeladen werden. Man traf sich deshalb zur Mittagspause am Buffet, das aus dem Essen und Trinken bestand, das alle Teilnehmer mitgebracht hatten. Während der Pause hatten die Kinder auch die Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu treten, um Karten zu tauschen oder verschiedene Taktiken kennenzulernen.

Seit einigen Jahren bestehen mit den Kindertagesstätten „PIMO“ und „Conkordia“, welche sich in unmittelbarer Nachbarschaft unseres Hortes befinden, Kooperationsverträge.
Diese beinhalten eine enge Zusammenarbeit im Bereich der Schulvorbereitung.

Neben einer Kennenlernrunde zwischen ErzieherInnen und Vorschulkindern bei uns im Haus, bei der auch der Inhalt des Vorschulrucksackes besprochen wird, gibt es Veranstaltungen zu verschiedensten Themen. Diese werden im Vorjahr zwischen den ErzieherInnen der beteiligten Einrichtungen abgesprochen und variieren auch zum Teil. Seit Jahren wichtige Bestandteile sind u.a. „Das kleine blaue Quadrat“, „Herbst bzw. Winterolympiade“, Experimente, Verkehrserziehung, Schulgarten, Lärmvermeidung, Mülltrennung oder das „Ökosystem Elbe“.

Die ErzieherInnen der Kindertagesstätten können hier, da sie nicht selbst die Angebote durchführen, die ihnen anvertrauten Kinder noch einmal gezielt beobachten und Handlungsempfehlungen ableiten.

Für die Kinder bedeutet die Schulvorbereitung im Kontext Schule/Hort neben der Wissensvermittlung vor allem die Reduzierung von Unsicherheiten oder gar Ängsten vor dem neuen Lebensabschnitt. Sie kennen schon das Gelände, sie kennen hier handelnde Personen und haben schon am ersten Schultag vertraute AnsprechpartnerInnen hier im Haus.

Es ist auch für uns eine große Freude zu sehen, wie die Kinder in diesen Monaten wachsen, an Selbstvertrauen gewinnen und mit jedem Mal fröhlicher und offener ins Haus kommen – Allen Schulanfängern einen guten Start in ihren Schulen.

Für die vielen LKW-Fahrer der in Radeburg ansässigen Fa. Dachser gestalteten unsere Kindergartenkinder liebevoll kleine Becher. So entstanden bunt-fröhliche Osterkörbchen oder lustige Osterhasen-Becher, die anschließend gefüllt, nun die Mitarbeiter erfreuen werden.

Die Freude über das „Anderen-eine-Freude-machen“ wurde sogar noch viel größer, da uns die Fa. Dachser als Dankeschön mit einer Geldspende in Höhe von 250,- € überraschte. So können wir uns noch das ein oder andere Spielmaterial kaufen. Toll!

Am 08.03.2024 um 16.00Uhr war es nun endlich soweit.

Nach 2 Jahren Bauzeit und einer zwischenzeitlichen Containernutzung konnten wir unseren neuen Hort beziehen.

Es war ein tolles Fest für Kinder, Eltern, Großeltern und Mitarbeiter. Nachdem das Band durch zwei Kinder aus dem Hort durchgetrennt wurde, strömten die ca. 350 Kinder und Erwachsene in das frisch renovierte Gebäude.

Im Gebäude angekommen, erwarteten die Gäste feinste Speisen und Getränke, ein Bewegungsangebot, Holzbearbeitung und ein „magisches Zimmer“ mit einem Zauberer.

Alle waren begeistert und beglückwünschten die Kinder und das Team des Hortbereiches zu den neuen Räumlichkeiten.

Latollka!
Nach fast vier langen Jahren Pause fand endlich wieder ein Faschingsumzug in Langebrück statt. Am 13.02.2024 zogen ca. 100 Ferienhortkinder vom AWO Hort Langebrück und Vertreter vom Karnevalsverein Langebrück e.V. Latollka durch die Straßen. Start- und Zielpunkt war das KIZ auf der Friedrich-Wolf-Straße. Laute Musik und viele Schaulustige erfüllten die Straßen mit guter Laune, Kamellen flogen kreuz und quer.

Der Umzug machte einen Halt an der Verwaltungsstelle Langebrück und führte allen Anwesenden ein kleines Tanzprogramm vor. Belohnt wurden die Kinder mit vielen Süßigkeiten, die die MitarbeiterInnen der Verwaltungsstelle aus den Fenstern des Gebäudes warfen. Auf dem Schulhof der Grundschule bildeten sich im Anschluss an den Umzug Polonaisen und Tanzgruppen. Zum Abschluss verteilten wir an alle Teilnehmenden leckere Pfannkuchen der Bäckerei Fiedler.

Manche „Glückspilze“ erwischten einen mit Senf gefüllten Pfannkuchen😊.
Sowohl die Kinder als auch die AnwohnerInnen erfreuten sich über den Faschingsumzug und bedankten sich bei uns für die Veranstaltung. Einen großen Dank widmen wir dem Langebrücker Karnevalsverein und der Polizeidienststelle Dresden Nord für die großartige Unterstützung und Begleitung unseres Umzuges.

wir, Erik, Mathis und Tim, Schüler der AFBB Dresden, die eine Ausbildung zum Sozialassistenten absolvieren, hatten die einmalige Gelegenheit, einen Vortrag zur Aufklärung über Medien und das Internet für Kinder in der dritten und vierten Klasse des AWO Horts der 8. Grundschule Dresden zu halten. Es war eine unglaublich bereichernde Erfahrung für uns. Wir haben unser Bestes gegeben, um den Vortrag so interaktiv und spannend wie möglich zu gestalten.

Die Kinder waren von Anfang an sehr interessiert und haben mit Begeisterung an den Diskussionen teilgenommen. Es war fantastisch zu sehen, wie die Kinder ihre Gedanken und Erfahrungen rund um Medien und das Internet geteilt haben. Wir konnten viele Fragen beantworten und gemeinsam darüber sprechen, wie man sich sicher im Internet bewegen kann. Besonders wichtig war für uns die wertvolle Rückmeldung, die wir von einem erfahrenen Erzieher des Hortes erhalten haben.

Seine ehrliche Einschätzung und für die Zukunft wichtigen Tipps haben uns sehr motiviert und bestärkt. Alles in allem war es eine unglaublich lohnende Erfahrung. Wir haben nicht nur den Kindern etwas beigebracht, sondern auch selbst viel gelernt. Es hat uns riesigen Spaß gemacht, den Vortrag an diesem Ort zu halten, und wir sind dankbar für die Möglichkeit, etwas Positives zur Bildung und Sicherheit der Kinder beizutragen.

Wir möchten uns herzlich beim AWO Hort der 8. Grundschule Dresden für diese Gelegenheit bedanken und freuen uns auf mögliche weitere spannende Projekte und Zusammenarbeiten in der Zukunft.

Mit freundlichen Grüßen,
Erik, Mathis und Tim

Die Deutsche Bahn Stiftung, „Die Zeit“ und Stiftung Lesen rufen seit 2004 zum bundesweiten Vorlesetag auf. Seit einigen Jahren nehmen auch die 8. Grundschule und der AWO-Hort gemeinsam an diesem Event teil.

In diesem Jahr fand die Veranstaltung am 17.11.2023 statt und wir waren Teil von 1 Million Menschen, welche bundesweit vorgelesen haben.

Das Hortgebäude wurde für 2 Stunden über alle Etagen zum Hort der Phantasie und dem gemeinschaftlichen Vorleseerlebnis.
In 3 Durchgängen konnten die Kinder sich aus zahlreichen Räumen aussuchen, was sie hören wollten.

Unterstützt wurden die Lehrer*innen und Erzieher*innen von Eltern und einigen mutigen Vorlesekindern. Großes Lob dafür. Die Räume hatten mit 12-15 Zuhörern und einem Vorleser eine gemütliche Atmosphäre und waren auch im Vorfeld entsprechend umgestaltet. Außerdem konnten Lesezeichen gebastelt werden und Bewegung auf dem Hof war ebenso möglich.

Die Wechsel zwischen den Zimmern klappten, Dank der Helfer auf den jeweiligen Etagen, sehr gut.
Tenor der Kinder: „Es war zu kurz.“ oder „Wir hätten gern 4 Durchgänge gehabt“. Und viele Geschichten möchten die Kinder noch einmal und gerne länge oder im Ganzen hören. Beliebt hierbei sind „Das Neinhorn“, „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat“ oder „Das Klugscheisserchen“. – Aufgabe für das nächste Jahr erkannt!